PM-Seminar: Leistungsgerechte Fütterung bei Freizeit und Sportpferden nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen
Insel Rügen (Hof Viervitz). Am Samstag, den 13. November 2021 fand das Fütterungsseminar mit der Referentin Petra Wolf auf dem Hof Viervitz in Zirkow auf Rügen statt. Es waren 15 Teilnehmer bei diesem Seminar anwesend. Nachdem die Hofleiterin Martina Herrmann das Seminar freundlich eröffnete, begann die Referentin etra Wolf mit einer allgemeinen Vorstellung der inhaltlichen Themen. Mit ihrer vorbereiteten Leinwand-Präsentation stellte Petra Wolf die verschiedenen Arten der Fütterung von Pferden vor. Sie ging dabei auf die Vor- und Nachteile von Rau-, Kraft und Mineralfutter ein. Dabei wurden auch die Teilnehmer immer wieder aktiv eingebunden. Beispielsweise sollten durchschnittliche Futtermengen in Gewicht abgeschätzt werden. Frau Wolf ging dabei auch auf verschiedene Fütterungstechniken ein. Ebenfalls wurden Fressdauer sowie Energie- und Nährstoffwerte der verschiedenen Futterarten interessant dargestellt.
Neben dem theoretischen Teil, gestaltete Frau Wolf ihr Seminar auch sehr praxisbezogen. Sie brachte verschiedene Kraftfutter-Elemente zum Anfassen, Riechen und Schmecken mit. Gemeinsam mit den Teilnehmern nahm Frau Wolf eine Analyse der verschiedenen Bestandteile vor. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit dazu Fragen zu stellen.
Auch verschiedene Heuschnitte brachte Frau Wolf mit. Diese wurden ebenfalls gemeinsam begutachtet.
Ein besonderer Höhepunkt war die analytische Beurteilung von Heu. Frau Wolf gab jedem Teilnehmer zwei kleine Tüten mit Heuproben, welche anhand einer Beurteilungsskala ausgewertet werden sollten. Dabei waren Futterwert und Hygienestatus zu unterscheiden.
Zuletzt gab es eine Begutachtung verschiedener Pflanzen, welche Frau Wolf mitgebracht und ausgestellt hat.
Schließlich wurden noch verschiedene Fragen der Teilnehmer geklärt.
Frau Wolf erwähnte immer wieder das schöne Sprichwort: „Das Auge des Herrn füttert das Pferd“. Und so ist es schlussendlich auch. Man sollte viel häufiger auf sein Bauchgefühl hören, denn weniger ist in der Pferdefütterung häufig mehr!
Fotos: Martina Hermann