(Warendorf). Im Rahmen des Bundesnachwuchschampionats Vielseitigkeit wurde auch das HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter ausgetragen. Bedingt durch die Pandemiesituation fand es in diesem Jahr unter etwas anderen Bedingungen statt als gewohnt. Statt eines Hallenturnieres, das eigentlich vom 12. bis 14. März in Warstein stattfinden sollte, mussten sich die Teilnehmer auf dem großen Championatsplatz am Bundesstützpunkt in Warendorf einstellen. Was sich aber nicht verändert hatte, war die hohe Qualität, die die Top-Nachwuchsreiter in Warendorf zeigten.
Aus Mecklenburg-Vorpommern gehörte sich Lilli Plath (Poel) zu den 25 Qualifikanten. Mit Topergebnissen vom Jugendturnier in Neustadt-Dosse eine Woche zuvor im Rücken, gelangen der 19-Jährigen auch in Warendorf zwei tolle Runden. Sie hatte den 17-jährigen gekörten Hengst Zidane D gesattelt und wurde in der Qualifikation am Samstag, ein Stilspringen Klasse M* mit Standardanforderungen, mit Stilnote 8,4 Fünfte. Im Finale am Sonntag gab es erneut Stilnote 8,4 und den 5. Platz. Damit verpasste sie den 2. Umlauf mit Pferdewechsel der besten 4 nur um 0,1 Punkte. Der Sieg geht an Mathies Rüder mit dem 18-jährigen Coco Chambato von der Insel Fehmarn. (fw)
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Die 19-jährige Lilli Plath (Insel Poel) nahm in Warendorf mit dem Hengst Zidane D am HGW Bundesnachwuchschampionat teil und wurde mit Stilnote 8,5 in der Qualifikation und im Finale Fünfter. © Jutta Wego