Kronenberg/NED (fn-press). Die deutschen Para-Dressurreiter sind in aufstrebender Form für die bevorstehenden Paralympics in Tokio. Allerdings hat auch die Konkurrenz nicht geschlafen. Das hat sich beim internationalen Para-Dressurturnier im niederländischen Turniersportzentrum De Peelbergen in Kronenberg gezeigt, wo ein erstes Kräftemessen mit den Topfavoriten aus den Niederlanden, Dänemark und Norwegen stattfand.
Mit den zwei Doppeleuropameistern – Frank Hosmar und Sanne Voets – und einer Doppel-Vizeeuropameisterin – Rixt van der Horst – war den Gastgebern der Sieg in der Teamwertung nicht zu nehmen. Mit 455,140 Punkten verwiesen die Niederländer die Mannschaft aus Dänemark auf Platz zwei (443,386 Prozent). Ein hauchdünner Vorsprung verhalf dem norwegischen Trio mit 434,775 Prozent zu Platz drei vor dem deutschen Team, für das Heidemarie Dresing (Rheda-Wiedenbrück) mit La Boum, Regine Mispelkamp (Geldern) mit Highlander Delight’s, Elke Philipp (Treuchtlingen) mit Fürst Sinclair und Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Feel Good OLD an den Start gingen. Für sie kamen 434,317 Prozent zusammen.
Einzeln betrachtet, belegte Saskia Deutz mit Soyala von der Insel Rügen in den drei Prüfungen des CPEDI – Teamaufgabe, Einzelaufgabe und Kür im Behinderten-Grad IV zweimal Platz sechs (Teamaufgabe 70,708 %, Einzel (71,138 %) und in der anschließenden Kür Platz acht (70,434 %) und schloss im Gesamtklassement mit Platz fünf mit 141,846 Punkten ab. Der Landesverband MV für Reiten, Fahren und Voltigieren zieht den Hut vor solchen Leistungen. Die Ergebnisse können unter https://online.equipe.com/de/competitions/41415 nachgelesen werden.