Leist II (Peggy Köpnick). „Glücksmomente waren es“, so hofft Peggy Köpnick, nicht nur für sich, als Trainerin des Voltigierclubs Greifswald, am gestrigen Sonntag auf der Reitanlage Spierling. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Voltigieren in Satow auf dem Movie und in Güstrow, folgten nun der Einladung zur Kadersichtungstraining unter Wettkampfbedingungen acht Voltigiervereine mit ihren Pferden aus unserem Land. Für die Kadersichtung konnte Marie-Sophie Specht vom Landesverband Sachsen-Anhalt als Turnierrichterin gewonnen werden. Sie bewerte die vorgestellten Leistungen und stand Trainern sowie Turnern mit ihren Erfahrungen und Erläuterungen ratgebend zur Verfügung. „Dieser unmittelbare Austausch zu den Bewertungskriterien und die Hinweise und Vorschläge zu möglichen Verbesserungen seitens der Wettkampfrichterin sind, wie auch zuvor in Güstrow, eine Besonderheit und wertvolle Bereicherung solcher gemeinsamen Trainingstage,“ so Peggy Köpnick weiter. „Noch ist der Verlust eines Jahres an Turniererfahrungen und an sportlicher Entwicklung weder für Turner noch für Pferde ausgestanden. Dies blieb in allen Prüfungen eine deutlich spürbare Herausforderung. Damit verbanden sich manchmal Tränen, aber vor allem immer auch Glücksmomente, das Voltigieren wieder als eine spannende, berührende, als eine uns verbindende, gemeinsame Leidenschaft erleben zu können. Aus meiner Sicht wäre es sehr anstrebenswert, wenn wir diese schöne Form der Begegnung und des Trainings fortführen könnten, um die Motivation, Souveränität und Kontinuität unserer Voltigierer und unserer Pferde wieder aufbauen zu können.“
Bilder: v.l.n.r.: das Voltigierduo Lene Lawnick und Lina Ulrich von der SG Groß Quassow über die Schulterperspektive von Amari Diaz Santamaria auf
dem Pferd und lächelnd nebeneinander sowie einfangen des Richterfeedbacks der Voltigiergruppe des Rostocker Pferdesportverein und im Einzelgespräch
Maria Stückmann mit Disziplintrainerin Katja Banzet.