Redefin (fn-press). Am 31. Juli findet im Landgestüt Redefin eine FN-Bundeslewitzerschau statt. In zwölf verschiedenen Bewertungsklassen stellen die Züchter und Halter der deutschen Pferdezuchtverbände ihre Lewitzer vor. Nach dem großen Schauerfolg mit 75 Vertretern im Jahr 2015 kämpfen die gescheckten Ponys erneut um eine FN-Bundesprämie. Ein Schauprogramm im Anschluss an die Zuchtwettbewerbe anlässlich des 50-jährigen Jubiläums dieser seltener gewordenen Ponyrasse nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise und demonstriert die Vielseitigkeit der Lewitzer.
Der Lewitzer oder auch Lewitzerschecke stammt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und wird heute noch vorrangig dort gezüchtet. Die Zucht begann Anfang der 70er Jahre auf dem Volkseigenes Gut Lewitz in der Nähe von Neustadt-Glewe unter Einbeziehung heimischer Ponyrassen, aber auch Araber, Trakehner und Englisches Vollblut beteiligt. Zuchtziel war und ist ein vielseitig einsetzbares Reit- und Fahrpony für Freizeit- und Turniersport im Kinder- und Jugendbereich. Lewitzer zeichnen sich durch ein umgängliches freundliches Temperament aus, sie sind charakterstark, gelehrig, fruchtbar, langlebig, leistungsbereit und ausdauernd. Typisch für den Lewitzer ist die Tobiano-Färbung. Das Zuchtbuch ist seit 2005 geschlossen.
Im Rahmen der FN-Bundeslewitzerschau, in der auch eine Schau für Fohlen und Wallache integriert ist, werden (abhängig von der Anzahl der Nennungen) die Ponys in zwölf Klassen bewertet: Hengst- und Stutfohlen, Stuten in den Altersklassen Dreijährige, Vier- bis Sechsjährige, Sieben- bis Neunjährige sowie über Zehnjährige, der- und vierjährige Junghengste und fünfjährige und ältere Hengste mit Hengstleistungsprüfung, Wallache ab dreijährig sowie drei Familienklassen (Mutter mit zwei Töchtern, Großmutter, Mutter, Tochter sowie drei Töchter einer Mutter).
Die komplette Ausschreibung mit den genauen Teilnahmebedingungen sowie ein Anmeldeformular gibt es unter www.pferd-aktuell.de/pferdezucht/fn-bundesschauen.