Am Landessporttag, dem obersten Organ des Sportbundes im Lande Mecklenburg-Vorpommern, nahmen am 24. November Dr. Burkhard Dittmann, Präsident des Landesverbandes MV für Reiten, Fahren und Voltigieren und Claudia Krempien, Geschäftsführerin teil. Sportministerin Birgit Hesse hat den 21. Landessporttag genutzt, um die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen organisiertem Sport und Land hervorzuheben. Dabei zeigte sie sich zuversichtlich, dass der LSB die anstehende Aufgabe, Konzepte für die mittel- und langfristige Zukunftsfestigkeit der Bundesstützpunkte (BSP) in Mecklenburg-Vorpommern zu entwickeln, mit seinen neuen Handlungsspielräumen meistern werde. „Mit einer erhöhten Sportförderung und vier Millionen Euro zusätzlich aus dem Sportpakt verfügen die Verantwortlichen über gute Bedingungen für den Sport“, sagte Sportministerin Birgit Hesse. „Die Lösungssuche für den dauerhaften Erhalt der Bundesstützpunkte und die erforderliche Anzahl von Bundeskadern sollte sich aber nicht ausschließlich auf Geld fokussieren, sondern im Blick behalten, dass Leistungssport und gerade auch die Nachwuchsarbeit nicht zuerst auf modernster Ausstattung fußen. Vieles hängt ab vom Engagement der Eltern und Trainer, von mitziehenden Schulen und Arbeitgebern und auch von den Sportlerinnen und Sportlern selber“, betonte die Ministerin und sprach allen ehrenamtlich im Sport Engagierten ihren Dank aus.
Um einen weiteren Teil zur Nachwuchsförderung beizutragen, sehe der aktuelle Entwurf der Schulgesetznovelle vor, dass das Land den Schulkostenbeitrag für Schülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern, die besondere sportliche Leistungsvoraussetzungen erfüllen, an die Träger der Sportgymnasien zahle, erklärte Hesse. Damit habe die Landesregierung eine Anregung des LSB aufgegriffen.
Denn die Schulen sind ein guter Anknüpfungspunkt für den Sport. Daher ist seit Jahresbeginn die Kooperationsvereinbarung zum ganztägigen Lernen besiegelt worden. Zu deren ersten Unterzeichnern neben dem LSB auch der Landesverband MV für Reiten, Fahren und Voltigieren gehörte. „Wir brauchen den Spitzen-, wie den Breitensport, beide gehören untrennbar zusammen, so Hesse weiter.
Foto: Claudia Krempien