Nach drei Hallen-Landesmeisterschaften im März und dem kommenden internationalen Turnier Anfang Mai kündigt sich bereits das Landesturnier im Landgestüt Redefin an. Es wird sich vom 4. bis 8. Juli über fünf Tage erstrecken und ist zusammen mit der „Pferd“ in Mühlengeez das größte und bedeutendste nationale Reitturnier in Mecklenburg-Vorpommern.
„Das Turnier in Redefin, das in diesem Jahr seine vierte Auflage auf dem Landgestüt erlebt, hat sich dank der Ausrichtergemeinschaft Sven Strauß, Enrico Finck und Stephan Schulz, sowie der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Landgestüts, sehr gut entwickelt und ist zu einem Leuchtturm unseres Verbandes geworden. Ein wesentlicher Grund dafür, dass wir im Präsidium im vorigen Jahr beschlossen haben, dem Turnier den Titel LANDESTURNIER zu verleihen, den vergleichbare Veranstaltungen auch in anderen Bundesländern tragen“, sagt Dr. Burkhard Dittmann, Präsident des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren.
Der fünftägige Event, für den es im vorigen Jahr mit 2.000 Nennungen einen Melderekord gab, beinhaltet mehrere zentrale Ereignisse. Die Dressur- und Springreiter, sowie Voltigierer, auch Turner auf dem Pferd genannt, ermitteln in allen Altersklassen ihre Landesmeister. Das sind im Springen sieben und in der Dressur sechs und im Voltigieren vier und somit insgesamt 17. Der Verband der Pferdezüchter nutzt das Turnier um die Jahrgangsbesten drei- bis sechsjährige Mecklenburger Reitpferde, Dressurpferde und Springpferde zu ermitteln und ihnen den Titel „Landeschampion“ zu verleihen. Darüber hinaus beinhaltet der 1. Wettkampftag Qualifikationen zum Bundeschampionat, der Deutschen Meisterschaft für fünf- und sechsjährige Deutsche Dressur- und Springpferde.
Entsprechend umfangreich ist die Ausschreibung, die inklusive vier Rahmenspringen am Donnerstag, allein 47 Prüfungen für Dressur- und Springreiter enthält. Hinzu kommen 17 Prüfungen im Voltigieren. Letztere werden alle in der Redefiner Wettkampfhalle ausgetragen, in der es im vorigen Jahr eine grandiose Stimmung gab.
„Das Alles ist eine große Herausforderung für uns“, sagt Sven Strauß vom Ausrichterteam. Und weiter: „Es überwiegt aber die Freude, dass die Verantwortungsträger der Verbände und auch die Reiter und Voltigierer selbst offenbar Vertrauen zu uns haben und wir diese umfangreiche Veranstaltung wieder ausrichten können. Diese Anerkennung wird uns beflügeln, auch in diesem Jahr das Beste für alle Betroffenen zu ermöglichen, das uns die großzügige Anlage in Redefin bietet. Unsere Gönner, Mäzene und Sponsoren sind fast alle wieder im Boot und wir konnten Neue hinzugewinnen. Das stimmt uns Alles in Allem optimistisch, und wir werden die Mammutaufgabe auch in diesem Jahr wieder stemmen“.