Rostock (LV MV). Mit einem Jahr Verzögerung soll es am 24. August soweit sein: Die Paralympischen Spiele werden in Japans Hauptstadt Tokio eröffnet. Mit dabei sein wird dann unsere auf der Insel Rügen lebende Saskia Deutz mit ihrer Stute Soyala. Nach der langen Corona- und Herpes-bedingten Turnierpause stehen für beide in den kommenden Wochen zwei internationale Turniere auf dem Programm, bei denen sie sich als Kadermitglieder auf die Spiele unter Wettkampfbedingungen vorbereiten können. Dank der Unterstützung durch die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport ist das CPEDI3* von Freitag, 7. Mai, bis Sonntag, 9. Mai, für die Para-Dressurreiter gesichert. Vom 22. bis 24. Mai reisen beiden dann nach München –Riems um in der Dressurarena ihre Prüfungen zu absolvieren. „Wir sind total fokussiert auf Tokio“, erklärt Para-Equipechefin Britta Bando. „Daher sind wir sehr dankbar, dass Mannheim stattfinden soll, denn wir brauchen jetzt dringend – wie die anderen Nationen auch – einen internationalen Vergleich, um unseren aktuellen Leistungsstand einordnen zu können. Letztes Jahr hatten wir dazu keinerlei Gelegenheit. Und es ist doch etwas Anderes, unter Turnierbedingungen zu starten, als in einem Lehrgang.“
Bild: Saskia Deutz mit Soyala anlässlich des Turniers in Hünsdorf © Emile Mentz