Riesenbeck (fn-press/ LV MV). Zwölf deutsche Reiter qualifizierten sich nach zwei Wertungsprüfungen für das Finale zum Abschluss der Internationalen Deutschen Meisterschaften in Riesenbeck. Unter Ihnen André Thieme aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit der 10-jährigen Stute Chakaria aus der Zucht von Martin Jürgens aus Polzow blieben sie in der ersten Wertungsprüfung fehlerfrei, Platz 10. Mit einem Abwurf in der zweiten Wertungsprüfung rangierten sie auf Platz 20. Im Final der zwölf besten Deutschen Reiter am Sonntag blieben beide erneut fehlerfrei und rangierten im Gesamtklassement auf Platz fünf.
Deutscher Meister ist Philipp Weishaupt, der mit der 13-jährigen Stute Asathir im Finale noch einmal ohne Fehl und Tadel ritt. Zweiter wurde Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Don Diarado vor Mario Stevens (Molbergen) mit Landano.
Bundestrainer Otto Becker war ebenso wie Reiter und Veranstalter zufrieden, dass die DM stattfinden konnte: „Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Ich muss dem Veranstalter, Ludger Beerbaum, Karsten Lütteken und ihrem Team ein Riesenkompliment machen. Wie sie das hier unter diesen aktuellen, schwierigen Bedingungen gemacht haben, ist aller Ehren wert. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren haben wir top Sport gesehen – mit einem anderen Modus, bei dem auch die Zeit immer eine Rolle gespielt hat. Das war interessant und die Finals waren sensationell. Dem Parcourschef Peter Schumacher muss ich ein extra Kompliment machen. Er hat einen tollen Job über die Tage hinweg gemacht. Das war nicht einfach bei den großen Starterfeldern. Aber wenn man gerade die beiden Finals der besten Zwölf gesehen hat, dann sind die Pferde jeden Tag besser gesprungen und das hat auch mit der Arbeit des Parcourschefs zu tun.“