Die westmecklenburgische Bundestagsabgeordnete Karin Strenz (CDU) hat am 20.11.2018 am Gründungstreffen des „Parlamentskreises Pferd“ im Deutschen Bundestag teilgenommen. Dieser hat das Ziel, fraktionsübergreifend über aktuelle Themen zum Pferd und aus der Pferdewelt zu informieren und diese mit Gästen aus der Praxis und der Wissenschaft zu diskutieren. „Hier geht es nicht darum, das Bundestagsabgeordnete ihr Hobby ausüben – mitnichten. Ich selbst besitze kein Pferd. Dennoch weiß ich um die große Bedeutung und die feste Verankerung dieses wunderbaren Tieres in unserer Region. Seit tausenden von Jahren ist das Pferd in allen Bereichen ein treuer Begleiter des Menschen. Ich kenne in meinem Bundestagswahlkreis viele Züchter und Freunde des Pferdes und sie alle pflegen in besonderer Weise diese einzigartige Kulturlandschaft. Wir wollen der großen Bedeutung des Pferdes als Freizeitbegleiter, Partner im Sport und als Kulturgut Rechnung tragen.“, so Strenz. Strenz, zugleich für die Unionsfraktion zuständige Berichterstatterin für an Posttraumatische Belastungsstörungen erkrankte Soldatinnen und Soldaten, möchte diesen Gesprächskreis nutzen, um die Chancen des Pferdes in Bezug auf Therapiemöglichkeiten von PTBS-Erkrankten Bundeswehrangehörigen in den Fokus zu rücken. Strenz bezieht sich hier auf den Dokumentarfilm „Stiller Kamerad“ über die Traumatherapie mit Pferden, der vor rund zwei Wochen in Berlin vorgestellt wurde: „Der Film zeigt, dass Einsatzrückkehrer, deren seelisches Gleichgewicht durch traumatische Einsatzerfahrungen aus den Fugen geraten ist, durch eine pferdegestützte Traumatherapie geheilt werden können. Diese Methode hat bisher noch keine breite Anerkennung im Behandlungsprozess gefunden. Doch ich bin der festen Überzeugung, dass wir nichts unversucht lassen sollten, um neue Genesungsmöglichkeiten zu erschließen. Ich möchte mich im Rahmen dieses Gesprächskreises dafür einsetzen.“, zeigt sich Strenz abschließend motiviert.