Im Rahmen des Longines FEI Jumping Nations CupTM Finale, den wichtigsten Wettbewerb im internationalen Reitkalender, hat der Plauer André Thieme den 10jährigen Contadur zweimalig in den Siegerlisten platziert. Im spanischen Barcelona lieferte das Paar in einem Fehler-Zeit Springen bis 145 cm Höhe die sechs schnellste Zeit. Sieger ist der aus Irland stammende Shane Breen auf Can ya Makan vor Darragh Kenny auf Extra van Essene und Leopold van Asten auf Miss Untouchable. In einem reinen Zeitspringen sicherte sich Thieme mit 53,70 Sekunden den fünften Platz. Sieger ist der Niederländer Frank Schuttert mit Claus Dieter in einer Gesamtzeit von 51,67 Sekunden, vor seinem Landsmann Maikel van der Vleuten mit Beauville Z in 52,55 Sekunden und dem Italiener Marquet Martinengo auf Elzas in 53,22 Sekunden. Das deutsche Team hat zudem den Longines Challenge Cup gewonnen, den Trostpreis des Longines FEI Nations Cup, dem wichtigsten Teamwettbewerb im internationalen Kalender. Für Deutschland ritten Phillip Weishaupt, Hans-Dieter Dreher, Maurice Tebbel und Marcus Ehning, die die Strecke mit nur fünf Strafpunkten beenden. Das belgische Team mit Niels Bruynseels auf Gancia de Muze, Pieter Devos auf Claire Z, Jos Velrooy auf Caracas und Nicola Philippaerts auf H&M Harley V. Bisschop, ist Sieger des Longines FEI Jumping Nations Cup Final, dem wichtigsten Mannschaftswettbewerb des Jahres. Bis zum letzten Hindernis des letzten Kurses stand die Entscheidung über den Gewinner noch aus. Das italienische Team hätte die Möglichkeit gehabt, ihren ersten Nationenpreis zu gewinnen, wenn Lorenzo de Luca seinen Kurs ohne Strafe absolviert hätte. Leider hat der Italiener die letzten beiden Hindernisse gerissen. Damit konnte Belgien mit 12 Punkten den Longines FEI Jumping Nations Cup gewinnen und das italienische Team auf Platz vier zurücklassen. Frankreich belegte den zweiten und Irland den dritten Platz, alle mit 16 Strafpunkten.