Bis zum Großen Preis war Springreiter André Thieme (Plau am See) mit seinem Abschneiden beim CHIO Aachen zufrieden. Beim Weltfest des Pferdesports konnte sich der 42-jährige Mecklenburger in der Soers mit dem neunjährigen OS-Wallach Contadur (v. Conteros x Kolibi) als Achter im ersten Springen platzieren. Das gewann übrigens der im Dienste von Paul Schockemöhle reitende Philip Rüping auf der zehnjährigen Mecklenburger Stute Chalypsa (v. Chacco-Blue x Sandro) aus dem Gestüt Lewitz. Im vorderen Mittelfeld (jeweils auf Rang 19) landete André Thieme mit seinem Schimmelwallach Contendrix (v. Contendro I x Cor de la Bryere) nach einer fehlerfreien Runde und zwei Abwürfen im Stechen im Preis von Europa (hier siegte der Kanadier Eric Lamaze mit Holger Wulschners ehemaliger Stute Fine Lady) sowie mit der Neuerwerbung Aretino nach einem Zeitfehler im Preis von Nordrhein-Westfalen (Sieger Kent Farrington aus den USA mit Uceko). Den erst neunjährigen Holsteiner Wallach (v. Artani x Caretino) kaufte ein amerikanischer Freund von Torben Köhlbrandt, der ihn noch bei der DM in Balve ritt, und stellte ihn dem Mecklenburger zur Verfügung. „Er hat Potenzial und ist noch sehr jung. Insgesamt war sein Einsatz für mich in Aachen erfreulich, auch wenn ich im Großen Preis mir mehr ausgerechnet hatte“, sagte André Thieme, der erst einmal mit seiner Familie Urlaub macht.